Die Kakis werden langsam orange.
Bald beginnt die Ernte 2022.
Ab Mitte Dezember 2022 werden die frisch gedörrten Kakischnitze
für Euch zur Bestellung bereit sein!
Ein Telefon oder e-mail genügt!
Tessiner
Kaki Spezialitäten
Orange waren die Kakibäume,
so reich waren sie behangen mit diesen «Bombenfrüchten»
Direkt vom Holzofen zu Euch —
die frisch gedörrten Kakis sind da!
Aus zertifizierter Wildsammlung!
Tessiner Kaki pur
über dem Holzofen gedörrt
100 g 10 CHF
Wir verkaufen sie auch gerne offen
Kilopreis 54 CHF
Tessiner Kaki
über dem Holzofen gedörrt, getunkt in dunkler Schokolade
Felchlin Couvertüre dunkel 68 %
100 g 12 CHF
Für freudige, dahinschmelzende Augenblicke!
Wir freuen uns auf Eure Bestellungen
per e-mail (Kontakt) oder Telefon.
+41 78 656 04 54
Kakis aus dem Südtessin – Capriasca, ValColla
Die göttliche Frucht oder: die Frucht, die göttlich schmeckt
Die blätterlosen Bäume im Herbst mit den leuchtend orangen Kugeln dran haben mich immer in ihren Bann
gezogen auf meinen Wanderungen im Tessin. Ich konnte es kaum fassen, dass diese köstlich schmeckenden
Früchte nicht geerntet werden. So hatte ich immer zwei Papiertüten dabei – für jede Hand eine – um ein paar
dieser orangen, achtungslos hängen gelassenen Früchte zu ernten und mit dem Zug nachhause zu bringen. So
wurden meine Wanderungen noch zusätzlich versüsst und blieben in wunderbarer Erinnerung.
Nun wohne ich im Tessin und führe dort einen kleinen Biobergbauernhof.
Die Bäume hängen noch immer voller Früchte. Weshalb will sie niemand? Oder doch?
Die botanische Bezeichnung „Diospyros kaki“ hat ihre sprachlichen Wurzeln im griechischen Dios (Gott) und
Pyros (Getreide) und bedeutet „Göttliche Speise“. Für mich hat der Botaniker Carl von Linné mit dieser
Namensgebung für die Kaki den Nagel auf den Kopf getroffen, wahrlich göttlich schmeckt diese eigenwillig
aromatisch-süsse Frucht. Zudem ist sie grosszügig mit wertvollen Mineralien und Vitaminen ausgestattet
worden und verwöhnt uns im Herbst und Winter mit frischen Desserts.
Diospyros kaki – die göttliche Speise – ist d i e Frucht im Tessin und wahrlich göttlich. Nur wissen das die
wenigsten, denn in vielen Privatgärten stehen Kakibäume - voll mit diesen köstlichen Früchten behangen - und
niemand pflückt sie.
Ich liebe diese Früchte und den spätherbstlichen Anblick der kahlen Bäume mit den orangen Kugeln dran. Also
habe ich beschlossen, diese Früchte zu ernten. Ich habe ein paar Bäume „gepachtet“ – und es werden immer
mehr – und pflücke die Kakis von Hand. Sie kommen aus zertifizierter Wildsammlung. Ein paar Kakis lasse ich
jeweils am Baum – die Vögel freut’s!
Die vollen Kisten transportiere ich mit der Seilbahn zum Hof hinunter – unser Hof ist zu Fuss erreichbar – und
beginne sofort mit der Verarbeitung dieser Kraftprotze.
Von Hand schneide ich die Kakis in Schnitze und trockne sie sorgfältig auf Gittern über dem Holz-Speicherofen,
der mit Holz aus unserem Wald gespeist wird.
Sobald die Kakis gedörrt sind, verpacke ich sie sorgfältig und liefere sie an Bioläden, Unverpackt- Läden, an
Freunde und weitere Kaki-Passionierte – Bio Knospe zertifiziert - notabene.
Weniger schöne Früchte verarbeite ich zu Kakimus, zu Kakikonfi oder maische sie ein und brenne Kakischnaps
daraus. Da geht also gar nichts verloren!
Eine hommage an eine heimische Frucht anstatt food waste!